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©Helmholtz Zentrum München

EpiCrossBorders: Eine neue Helmholtz International Research School im Zeichen von „One Health“

IES,

EpiCrossBorders ist eine neue Helmholtz International Research School des Helmholtz Zentrums München und der Universität Edinburgh. Deren Ziel ist es, neue Forschungsthemen innerhalb der Epigenetik auf internationaler Ebene zu etablieren und neue Experten auszubilden. EpiCrossBorders wird vom Helmholtz Zentrum München, dem Impuls- und Vernetzungsfond der Helmholtz-Gemeinschaft und den Partnern aus Edinburgh für die nächsten sechs Jahren finanziert.

Gemäß „One Health“, dem Ansatz der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Forschungszusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen zu stärken und so die Gesundheit weltweit zu verbessern, wird EpiCrossBorders von zwei Säulen getragen: epigenetics@HMGU mit seiner 2018 gegründeten Doktorandenschule für Epigenetik am Helmholtz Zentrum München und den Programmen für Biowissenschaften der Universität Edinburgh* (Wellcome Centre for Cell Biology, MRC Human Genetics Unit und Centre for Regenerative Medicine).

Nachwuchsforschung für die gesundheitlichen Herausforderungen von morgen

Bis zu 50 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sollen während der sechsjährigen Laufzeit epigenetische Mechanismen multidisziplinär erforschen. Die neue Schule wird den Einfluss der Umwelt und des Klimawandels auf Epigenome untersuchen. Ziel ist es, epigenetische Mechanismen aufzudecken, die eine Anpassung und Reaktion auf sich verändernde Umgebungen ermöglichen. Künftige gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Biomedizin werden ebenfalls thematisiert.

„EpiCrossBorders liefert eine gute Grundlage für neue wissenschaftliche Entdeckungen. Die Epigenetik verändert unser Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Umwelt und damit unsere Fähigkeit, bei Bedarf einzugreifen“, sagt Prof. Robert Schneider, Direktor des Instituts für Funktionale Epigenetik am Helmholtz Zentrum München.

„Mithilfe dieser zentrumsübergreifenden Zusammenarbeit, werden wir neue Experten ausbilden und gesellschaftliche Herausforderungen auf internationaler Ebene angehen. Mobilität und der intensive Austausch zwischen den Partnern in München und Edinburgh werden die Kreativität der Studierenden fördern“, so Dr. Astrid Lunkes, Direktorin für wissenschaftliches Portfoliomanagement und Strategie für Epigenetik und Stammzellen am Helmholtz Zentrum München.

EpiCrossBorders startet in 2020

Bewerbungen für EpiCrossBorders werden ab der zweiten Jahreshälfte 2020 angenommen. Weitere Informationen unter: https://backup.helmholtz-munich.de/epigeneticshmgu/index.html

 

*Integrative Zellmechanismen, Künstliche Intelligenz in der Biomedizin, Humangenetik, Genomik und Krankheit, Regenerative Medizin

Was ist Epigenetik?

Bei der Epigenetik handelt sich um die Wissenschaft von vererbbaren Veränderungen des Phänotyps, die nicht auf Veränderungen der genetischen Information oder des Genotyps beruhen. Ziel ist es, ein besseres Verständnis der Epigenetik und ihrer Rolle bei der Entstehung von Krankheiten zu gewinnen.