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Targets in Toxicology Research Training Group

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängert Graduiertenkolleg „Toxikologische Zielstrukturen“

Awards & Grants, LHI,

Die Kooperation aus LMU, Helmholtz Munich, Bundeswehr-Uni und TUM, bekommt Mittel für eine weitere Förderperiode von viereinhalb Jahren.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung der wissenschaftlichen Qualifizierung im Rahmen von Promotionen elf neue Graduiertenkollegs (GRK) ein. Zehn weitere werden fortgeführt, darunter das schon seit 2018 bestehende GRK2338 „Toxikologische Zielstrukturen – Entschlüsselung therapeutischer Zielstrukturen in der Lungentoxikologie“. Es bietet den Doktorand:innen die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren.

„Wir freuen uns sehr über die Verlängerung dieser DFG-Förderung. Denn in unserem Graduiertenkolleg erforschen Promovierende der Lebenswissenschaften und der Medizin die Mechanismen schwerer toxischer Lungenschäden und identifizieren Ansatzpunkte für innovative Therapien“, erklärt Thomas Gudermann, Dekan der Fakultät für Humanmedizin der LMU und Sprecher des Kollegs.

„Das Qualifikationsprogramm zeichnet sich durch hohe Qualität aus. Es kombiniert eine spezialisierte Ausbildung auf dem Gebiet der Lungenpathophysiologie mit der Vermittlung des Faches Toxikologie in seiner ganzen Breite. Die Verlängerung der DFG ist deswegen eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit“, ergänzt die stellvertretende Sprecherin, Claudia Staab-Weijnitz.

Die Gruppenleiterin am Institut für Lungengesundheit und Immunität (LHI/CPC, Helmholtz Munich) ist seit Beginn des GRKs im Jahr 2018 federführend für die curriculare Konzeption des Graduiertenkollegs zuständig und hat die entsprechenden Inhalte im Fortsetzungsantrag kommuniziert. Weitere am GRK beteiligte Wissenschaftler des LHI/CPC sind die Gruppenleiter:innen Anne Hilgendorff, Mareike Lehmann, Herbert Schiller und Ali Önder Yildirim. Durch die Verlängerung erhalten sie auch in den nächsten viereinhalb Jahren Mittel für Personal wie auch Sachmittel für medizinische und naturwissenschaftliche Doktoranden.

Das übergeordnete konzeptionelle Ziel des GRK „Toxikologische Zielstrukturen“ ist es, ein vertieftes mechanistisches Verständnis des toxischen Lungenschadens zu schaffen. So sollen neue therapeutische Konzepte der „Präzisionstoxikologie“ für akute und chronische toxische Lungenschaden etabliert werden. Toxische Lungenschäden entstehen, wenn giftige gasförmige Stoffe wie Zigarettenrauch, Feinstaub, Dieselpartikel oder bestimmte Chemiewaffen über die Atemwege aufgenommen werden.

Neben der LMU und dem LHI/CPC (Helmholtz Munich) sind am GRK das Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr sowie die Technische Universität München beteiligt. 

Alle Infos zum GRK „Toxikologische Zielstrukturen – Entschlüsselung therapeutischer Zielstrukturen in der Lungentoxikologie“ gibt es hier.

Welche weiteren Graduiertenkollege die DFG fördert bzw. verlängert hat, können Sie hier nachlesen.