Anthi Krontira erhält den Klaus Tschira Boost Fund für Forschung zur Gehirnentwicklung
Dr. Anthi Krontira vom Institut für Stammzellforschung bei Helmholtz Munich hat den Klaus Tschira Boost Fund erhalten. Dieses Förderprogramm, das von der German Scholars Organization und der Klaus Tschira Stiftung unterstützt wird, soll jungen Wissenschaftler:innen helfen, ihre Forschung voranzutreiben. Krontira erhält für die nächsten zwei Jahre, beginnend am 1. April 2025, eine Förderung in Höhe von 102.000 €, um ihr Projekt zur Gehirnentwicklung zu unterstützen.
Untersuchung des Wachstums von Gehirnzellen
Krontiras Forschung untersucht, warum das Gehirn im Laufe der Reifung die Produktion neuer Zellen einstellt. Insbesondere erforscht sie die Mechanismen, die das Ende der neuronalen Produktion in der Großhirnrinde – der äußeren Schicht des Gehirns – steuern, und ob sich dieser Prozess umkehren oder verlängern lässt. Durch das Verständnis dieser Mechanismen könnte ihre Arbeit neue Ansätze für die Behandlung von Gehirnerkrankungen liefern, einschließlich solcher, die durch Verletzungen oder Krankheiten wie Alzheimer verursacht werden.
Innovative Ideen von Nachwuchsforschenden fördern
Der Klaus Tschira Boost Fund wurde ins Leben gerufen, um Nachwuchstalente in der Forschung mit innovativen Ideen zu unterstützen, die das Potenzial haben, ihre Disziplin maßgeblich zu beeinflussen. Neben der finanziellen Förderung hilft das Programm den Nachwuchswissenschaftler:innen, ihre Karrieren voranzutreiben, Netzwerke auszubauen und interdisziplinär zusammenzuarbeiten, um neue Lösungen für zentrale wissenschaftliche Herausforderungen zu entwickeln.
„Ich bin sehr dankbar für diese Unterstützung“, sagt Krontira. „Dank dieser Förderung kann ich mich der Erforschung des Gehirns noch intensiver widmen und insbesondere der Frage nachgehen, wie wir es möglicherweise reparieren können, wenn etwas schiefgeht. Dank des Klaus Tschira Boost Fund kann ich ein Proof of Concept für einen innovativen Ansatz zur Regeneration von Gehirnzellen entwickeln, die durch traumatische Verletzungen oder Krankheiten verloren gegangen sind.“