Giulia Pagani wirbt erfolgreich DFG-Förderung ein
Für wegweisende Forschung zur Entstehung allergischer Erkrankungen erhält Giulia Pagani eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 61.400 Euro.
Giulia Pagani, Bioinformatikerin am Institut für Asthma- und Allergieprävention bei Helmholtz Munich, hat nach dem erfolgreichen Abschluss der „DFG-Nachwuchsakademie Allergologie“ Fördermittel erhalten, um mittels eines Multi-Omics-Ansatzes den schützenden Effekts von Bauernhöfen auf Heuschnupfen zu erklären. Diverse populationsbasierte Studien haben neben dem Kontakt zu Tieren und Rohmilchkonsum die Exposition gegenüber Mikroben innerhalb der Bauernhofumgebung als wichtigen protektiven Faktor identifiziert. Bisher ist jedoch wenig über die Interaktion von Mikroorganismen mit dem Immunsystem bekannt.
In ihrem Projekt stellt Giulia Pagani einen Multi-Omics-Ansatz vor, der die Zusammenhänge des Mikrobioms mit der Immunantwort und dem damit verbundenen protektiven Effekt vor Heuschnupfen bei Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren untersucht. Die daraus resultierenden Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, wie das vom Mikrobiom beeinflusste Immunsystem gegen atopische Erkrankungen schützt und wie sich dessen Einflüsse im Laufe der Zeit verändern.