PeriPrevent Retro
PeriPrevent Retro
Das klinische Projekt wird durch das Helmholtz Institut für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung (HI-MAG), die Universität Leipzig und das Universitätsklinikum Leipzig durchgeführt.
Was ist das Ziel der Studie?
Die jodhaltige kontrastmittelinduzierte akute Nierenschädigung ist eine schwerwiegende Komplikation nach koronaren und peripheren vaskulären Eingriffen, die durch eine Verschlechterung der Nierenfunktion gekennzeichnet ist. Als Alternative für periphere Eingriffe kann das Gas Kohlendioxid (CO2) als hervorragendes Negativkontrastmittel verwendet werden. Im Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie wollen wir die Sicherheit und Wirksamkeit der CO2-Angiographie bei allen Patienten untersuchen, die sich einem peripheren Gefäß-Eingriff unterzogen haben und bei denen die CO2-Angiographie entweder mit einem automatischen CO2-Injektor oder mittels manueller Injektion durchgeführt wurde. Dabei sollen Erkenntnisse gewonnen werden, bei wie vielen Patienten trotz maximaler Kontrastmittel-Einsparung es zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion kommt.
Wer wird in die Studie einbezogen?
Männer und Frauen ab 18 Jahren, die
- eine symptomatische periphere arterielle Verschlusskrankheit der klinischen Rutherford-Kategorie 2-6 aufweisen und
- einem interventionellen peripheren vaskulären Eingriff an den Beinarterien mittels CO2-Angiographie unterzogen wurden
Was passiert in der Studie?
Retrospektive Kohortenanalyse aller Patienten nach CO2-Angiographie. Dabei wird als primärer Endpunkt die Inzidenz einer akuten Nierenschädigung nach dem Eingriff erfasst. Als weitere Parameter werden u.a. Volumen von additiv verabreichten jodhaltigem Kontrastmittel, die Dauer der Durchleuchtung, Strahlenexposition und unerwünschte Ereignisse wie Übelkeit, Erbrechen und akute Extremitätenschmerzen erfasst.