Klimawandel und Hitze: Was bedeutet das für Menschen mit Diabetes?
Die Zunahme an Hitzeperioden im Zuge des Klimawandels kann für Menschen mit Diabetes kritischer sein als für stoffwechselgesunde Menschen. Das gilt besonders im höheren Alter. Der Beitrag „Hitze und Diabetes“ von diabinfo.de beschäftigt sich mit hilfreichen Tipps für Menschen mit Diabetes und zeigt gleichzeitig, wie ein gesunder und ebenso klimafreundlicher Lebensstil aussehen kann. Die Informationen sind ebenfalls anschaulich in den Videos „Hitze bei Diabetes: So reagiert der Körper“, „6 Tipps bei Hitze“ und „Nachhaltig und gesund leben“ aufbereitet.
„Eines der Hauptprobleme in Bezug auf Diabetes und Hitze ist das Risiko, dass der Blutzuckerspiegel steigt oder fällt und Hyperglykämien oder Hypoglykämien verursacht. Menschen mit Diabetes haben zudem ein höheres Risiko für Hitzeerschöpfung“, erläutert Dr. Alexandra Schneider, Leiterin der Forschergruppe Umweltrisiken am Institut für Epidemiologie bei Helmholtz Munich. „Diese kann auftreten, wenn der Körper bei hohen Temperaturen, häufig zusammen mit körperlicher Anstrengung, nicht über ausreichend Flüssigkeit und Salze verfügt und mit der Kühlung somit überfordert ist. Er kann folglich nicht genug schwitzen und versucht, sich auf andere Weise zu kühlen. Aus diesem Grund sollten Menschen mit Diabetes ihre Flüssigkeitsaufnahme bei warmem Wetter erhöhen, indem sie den ganzen Tag über regelmäßig Wasser trinken, um den Verlust auszugleichen, wenn der Körper versucht, sich durch Schwitzen abzukühlen,“ so Alexandra Schneider.
Hören Sie hierzu auch den neuen Podcast mit Dr. Alexandra Schneider: „Klimawandel und Hitze – was bedeutet das für unsere Gesundheit?“ - zu finden auf allen gängigen Streamingdiensten.
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