Beratung mit Weitblick: Claudia Traidl-Hoffmann erneut in den WBGU berufen
Prof. Claudia Traidl-Hoffmann ist zum zweiten Mal in Folge in den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) berufen worden. Diese erneute Berufung betont die hohe Bedeutung der Umweltmedizin in der wissenschaftlichen Politikberatung. Traidl-Hoffmann wird in den kommenden vier Jahren gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern des WBGU daran arbeiten, eine zukunftsfähige Umwelt- und Gesundheitspolitik zu entwickeln und innovative Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Der Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), der die Bundesregierung seit 1992 in Fragen des globalen Umwelt- und Klimaschutzes wissenschaftlich berät, setzt sich aus hochkarätigen Experten und Expertinnen verschiedener Disziplinen zusammen. Ziel des Beirats ist es, aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit globalen Umweltveränderungen zu analysieren und innovative Lösungen zu entwickeln, die zur nachhaltigen Entwicklung beitragen und langfristige Perspektiven für Mensch und Umwelt eröffnen.
„Es ist mir eine große Ehre und Verantwortung, weiterhin im WBGU mitzuwirken und den wissenschaftlichen Diskurs zu Umwelt und Gesundheitspolitik aktiv mitzugestalten,“ betont Claudia Traidl-Hoffmann. „Besondern in Zeiten zunehmender Umweltbelastungen und Klimaveränderungen ist es unerlässlich, den Einfluss der Umwelt auf die menschliche Gesundheit weiter zu erforschen und praxisorientierte Empfehlungen für politische Entscheidungsträger zu entwickeln.“
Umweltmedizin im Fokus
Claudia Traidl-Hoffmann, Direktorin des Instituts für Umweltmedizin bei Helmholtz Munich und Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin an der Universität Augsburg, ist eine führende Expertin im Bereich Umweltmedizin, deren Forschung sich auf die Wechselwirkungen zwischen Umweltfaktoren und menschlicher Gesundheit konzentriert. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Erforschung, wie Umweltbelastungen wie Luftverschmutzung, Klimawandel und Allergene das Immunsystem beeinflussen und gesundheitliche Beschwerden wie allergische und entzündliche Erkrankungen begünstigen können. Ihre interdisziplinären Studien verbinden Medizin, Umweltwissenschaften und Public Health, um präventive Ansätze und Maßnahmen zu entwickeln, die die Gesundheit der Menschen nachhaltig schützen und stärken.